Kategorie: Windelfrei-Kleidung

Kategorie Windelfrei-Kleidung

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Bei den Kleinsten zählt oft jede Sekunde! Passende Kleidung hilft dir beim Abhalten und deinem Kind beim Besuch des Töpfchens – damit nichts mehr danebengeht. Besonders bei einem häufigen Windelwechsel und kurzen Intervallen steht unpraktische Kleidung dem Windelfrei-Erfolg oft im Weg.
Windeln und Back-ups endlich schnell genug an- und auszuziehen? Das gelingt mit Windelfrei-freundlicher Kleidung. So werden nicht nur deine Nerven geschont, dein Baby erlebt auch schneller Erfolgserlebnisse.

Scrolle nach unten, um ganz viele Tipps für Windelfrei-Kleidung von verschiedenen Eltern zu lesen.

Auch ohne spezielle Windelfrei Kleidung kannst du mit Teilzeit-Windelfrei und dem Abhalten beginnen. Gerade in den ersten Monaten, in denen du dein Baby vor allem an das Abhalten und das Töpfchen gewöhnen willst, eignet sich ganz normale Kleidung für dein Kind.

Willst du deinem Kind das Töpfchen aber öfter anbieten – z. B. mehr als alle drei bis fünf Stunden –, erleichtern dir folgende Hinweise den Alltag.

Am Anfang geht es darum, warum die Kleidungswahl so einen großen Unterschied macht, wie Windelfrei für euch laufen wird. Danach bekommst du Tipps, falls ihr Windeln und Back-Ups benutzt. Am Ende des Beitrags erzählen Eltern, welche Kleidung ihre Babys tragen, wenn sie keine Windeln und Back-Ups anhaben.

Die richtige Windelfrei Kleidung

Nicht nur Eltern, die Windelfrei machen suchen praktische Kleidung. Auch bei Teilzeit-Windelfrei und regelmäßigem Abhalten und bei besonders empfindlichen Kindern gibt es einen häufigen Windelwechsel.

Spätestens wenn der Wickelrhythmus von Windeln oder windelähnlichen Back-ups bei unter zwei Stunden liegt, kann unpraktische Kleidung zu einem echten Nervfaktor werden. Leichter machst du es dir und deinem Baby, wenn die Kleidung:

  • schnell aus- und wieder angezogen werden kann sowie
  • einen leichten Zugang zu Windeln oder Back-ups ermöglicht.
Gar nicht gehen Einteiler, Overalls, Latzhose. Das ist uns zu umständlich. Wir tragen tagsüber Unterhose und Hose und nachts Babylegs und Stoffwindel. Hanna (Baby 8 Monate alt)

Tipp: Mache dir zunächst keine Gedanken um die Kleidung. Halte dein

Baby ein- oder zwei Mal am Tag ab. Falls das gut klappt, dann füge weitere Töpfchenangebote hinzu. Solltest du das Gefühl bekommen, das dein Kind oder du von langsamer Kleidung genervt seid, könnt ihr immer noch das ein oder andere neue Kleidungsstück ausprobieren.

 

Zu Hause funktionieren bei meinen 1-jährigen Mäusen die Strümpfe vom 8-jährigen Bruder gut. Die sitzen am Bund nicht zu eng, rutschen aber auch nicht. Michaela

Windelfrei Kleidung für Teilzeit-Windelfrei mit Windeln und Back-Ups

Je mehr Lagen Kleidung übereinanderliegen, desto länger dauert das Aus- und Anziehen. Das führt oft dazu, dass sich Eltern gut überlegen, wie regelmäßig sie ihr Kind abhalten oder ihm das Töpfchen anbieten. Auch dein Kind kann allzu umständliche Kleidung stressen.

Sobald die Kleinen signalisieren, dass sie Ausscheidungsdrang verspüren, drängt in der Regel die Zeit. Mit unpassender Kleidung kann es aber passieren, dass du einfach zu langsam bist. Und welches Kind mag schon geduldig warten, bis du alle Lagen wieder zugeknöpft hast, wenn es stattdessen spielen könnte?

Von welchen Kleidungsstücken solltest du also lieber die Finger lassen? Wenn es schnell gehen soll, eignen sich Bodys, Strampler und einteilige Schlafanzüge weniger – vor allem, wenn sie in Kombination getragen werden.

Ein absoluter Albtraum ist zum Beispiel die Kombination: ungünstig geschnittene Stoffwindel zum Hineinschlüpfen + Body + Strumpfhose + Strampler/Latzhose!

Im Moment trägt meine Tochter oft Unterhemd + Pulli +Strumpfhose + Hose. Darunter ist die Stoffwindel: Eine Überhose mit Mullwindel. Bodys gab es bei uns nie. Ich bin damit nicht zurechtgekommen. Zu kurz, zu eng, doofe Knöpfe – hat zu lange gedauert.Antje
Unsere Tochter ist jetzt 20 Monate und wir haben mit vier Monaten mit Abhalten und bald darauf Töpfchen neben den Windeln angefangen. Wir haben tatsächlich die meiste Zeit Bodys und Hosen genommen. Bei den Bodys habe ich dann aber oft die Knöpfe offen gelassen. Vor ein paar Monaten haben wir angefangen auch öfter einfach Kleid und Hose zu kombinieren. Pauline
Kleidungsstück Alternative
Body – Unterhemd
– lange Shirts (ein bis zwei Größen größer)
– Oberteile mit breitem Bund als echter Body-Ersatz
Strampler – Hosen mit bequemem Gummibund
Strumpfhosen und Leggings – Stulpen


Du musst den Kleiderschrank deines Kindes nicht von heute auf morgen austauschen! Auch wenn du erst mal nur eine dieser Alternativen benutzt, lässt sich das Gesamtpaket deutlich einfacher handhaben. Diese Kombinationen funktionieren zum Beispiel gut, falls du einen kurzen Wickelrhythmus anstrebst:

  • Body + Windel + Stulpen
  • Shirt + Unterhemd + Windel + Strampler
  • Shirt + Unterhemd + Windel + Strumpfhose
Unsere Tochter ist jetzt 20 Monate und wir haben mit vier Monaten mit Abhalten und bald darauf Töpfchen neben den Windeln angefangen. Wir haben tatsächlich die meiste Zeit Bodys und Hosen genommen. Bei den Bodys habe ich dann aber oft die Knöpfe offen gelassen. Vor ein paar Monaten haben wir angefangen auch öfter einfach Kleid und Hose zu kombinieren.Pauline

Tipps von echten Eltern für Windelfrei Kleidung und Abhalte Kleidung

Nicht jede Alternative funktioniert für jede Familie. Viele Eltern probieren deshalb verschiedene Möglichkeiten und Produkte aus, bis sie die richtige Kombination für ihren persönlichen Teilzeit-Windelfrei-Weg finden. Vielleicht inspirieren dich die Tipps der Eltern, selbst neue Kleidungsvarianten auszuprobieren?

Carina: Strumpfhose + Unterhemd + Shirt

Ich habe bei beiden Spätsommerkindern (Ende August, Anfang September) Windelfrei praktiziert. Beide Male waren Strumpfhosen mit Unterleibchen und T-Shirt drüber meine absoluten Gewand-Favoriten. Da war alles bedeckt und es gab keine nackigen Stellen. Stulpen hatten wir auch, aber keine Fußbodenheizung. Ich mochte keine kalten Hautstellen meiner Zwerge.

Beim Abhalten kann man die Strumpfhose dann einfach herunterziehen. Die Füßchen bleiben in der Strumpfhose. Das ist uns bei den meisten Hosen nicht gelungen, da die Füße da meist herausrutschen und man für das Hochziehen viele Handgriffe benötigt.

Carina

Michelle: Pullover + Body + Stoffwindel + Strumpfhose

Unser Zwerg trägt eigentlich nur noch Strumpfhosen und Body mit Pullover.

1) Ich kann einfach mit dem Finger nachfühlen, ob die Mullwindel in der Stoffwindel nass ist.

2) Ich muss den Zwerg nur untenherum zum Wickeln ausziehen und frei machen fürs große Geschäft. Pullover und Body können an bleiben. Das klappt für uns sehr gut.

 Michelle

Joana: Stoffwindel + Unterhemd + Langarmshirt + bequeme Hosen

Ich fand Überhosen gefüllt mit kleinen Mullwindeln toll. Minimalwindeln sind mir zu oft ausgelaufen. Dann Unterhemd und Langarmshirt drüber und unten Leggings oder Pumphosen oder nur Babystulpen.

Joana

Tabea: Normale Kleidung

Wir tragen normale Sachen:
– Unterhose und Unterhemd
– Socken und Hose oder Strumpfhose
– Manchmal Stulpen bzw. Babylegs
– Und eine geknöpfte Stoffwindel
Nur Strampler, Bodys und einteilige Schlafanzüge finden wir unpraktisch.

Tabea

Ab dem 1. Geburtstag: Back-Ups zum Hochziehen

Auch Wegwerfwindeln, Stoffwindeln und dünne Minimal-Windeln können mit dem Abhalten und Töpfchen kombiniert werden. Aber gerade bei warmen Wetter gilt: Je weniger Stoff, desto angenehmer ist es für dein Kind.

Im zweiten Lebensjahr fangen Kinder an zu laufen und werden Kinder beim Töpfchentraining zunehmend selbstständiger! Darum profitieren sie davon, wenn sie ihre Windel eigenständig an- und ausziehen können. Pull-Up-Überhosen mit Einlage oder später dünne Trainer-Unterhöschen sind sehr praktisch. Aber auch die normalen Stoffwindeln können weiterhin benutzt werden.

Tipps:

  1. Falls das große Geschäft noch nicht zuverlässig im Töpfchen oder in der Toilette landet, könnt ihr alle hier gezeigten Windeln mit wegwerfbarem Windelvlies kombinieren. Mit dessen Hilfe kann der Stuhlgang ganz einfach aus dem Back-up entfernt und im Restmüll entsorgt werden.
  2. Um die Saugkraft zu erhöhen, einfach ein Tuch in die Unterhose legen.
  3. Auch in der Nacht können die Hochzieh-Back-Ups verwendet werden: Die Kleidung wird wahrscheinlich nass werden, aber „Überschwemmungen“ können eingedämmt werden. Am besten mit einem Nässeschutz fürs Bett kombinieren.

Windelfrei-Kleidung ohne Windel oder Back-Up

Erfahrenere Kinder und mutige Eltern verzichten bei Windelfrei (zeitweise) auf die Windel. Dass hier kleine Unfälle passieren und die Hose mal nass wird, ist selbstverständlich. Um neben der Hose aber nicht auch das Oberteil wechseln zu müssen, ist in diesem Fall von Bodys abzuraten.

Für Windelfrei ohne Windeln eignen sich am besten Zweiteiler. Das bedeutet ihr verzichtet auf Bodys und Overalls. Das Shirt kann ggf. in die Hose gesteckt werden, damit es beispielsweise in der Tragehilfe nicht hoch rutscht. Die Hose oder Strumpfhose ist gleichzeitg ein dünnes Back-Up. Wird die Hose einmal nass, kannst du diese ganz einfach wechseln. Denke daran, dass du bei Kindern, die bereits stehen können, ggf. auch die Socken wechseln solltest. 😉

Lucia von WWW.BEWUSSTE-ELTERNSCHAFT.EU

Bessere Kombinationen sind:

  • Unterhemd + Shirt (+ Unterhose) + Leggins/Strumpfhose/Hose
  • Unterhemd + Shirt (+ Unterhose) + Strampler/Latzhose
  • Unterhemd + Shirt + Schlitzhose

Wissenswertes:
Eine Kaidangku ist eine Hose mit einer großen Öffnung, durch die Genitalien und Popo komplett freiliegen. Weit verbreitet in China.
Eine Splitpants ist eine Hose, bei der man die Öffnung im Schritt nicht sofort sieht.

Splitpants in der Nacht gehen bei uns gar nicht, da ist Kaidangku mit Back-up bequemer. Oder ganz frei untenrum. Dafür finde ich Splitpants untertags netter, denn das schreit nicht gleich von Weitem Windelfrei.

 Mariella

Sobald dein Baby stehen und laufen kann, solltest du darauf achten, dass die Kleidung die Selbstständigkeit deines Kindes unterstützt. Bequeme Hosen mit weichem Gummibund sind darum engen Jeans mit Verschluss vorzuziehen.

Lucia: Keine Windelfrei Kleidung, also unten herum ohne

Zum Thema „Kleidung“ gehört auch das Thema „Nicht Kleidung“. Denn gerade für ganz junge Babys ist es am bequemsten (und für uns Eltern am einfachsten), wenn sie (untenherum) gar keine Kleidung anhaben. So kannst du anfangs z. B. nur eine Mullwindel zwischen die Beine legen, gerade wenn du dein Baby viel am Arm trägst. An die Beinchen kannst du Babystulpen ziehen. Gegen die Kälte hilft deine eigene Körperwärme, ein Tuch, eine Decke oder ein Handtuch darüber. Bei einem verpassten Geschäft wechselst du dann einfach Mulltuch oder Handtuch.

Und falls du, gerade in der Öffentlichkeit, auch selbst einmal nass geworden bist oder dir Gedanken darüber machst, was andere jetzt denken, wenn die Hose nass ist, dann lies gerne meinen Artikel “Mut zur nassen Hose! Oder: Deine Ängste gehören dir!”

 Lucia von WWW.BEWUSSTE-ELTERNSCHAFT.EU

Daniela: Leggings vom Flohmarkt

Leggings vom Flohmarkt zum Nassmachen und leichten Rauf- und Runterziehen!

Daniela

Karin: Hosen mit Gummibund

Der Kleine (3 Jahre) ist so gut wie trocken. Am liebsten trägt er leichte Leggings oder Gummibundhose, die er schnell herunterziehen kann, wenn es mal dringend ist. Jeans mit festen Verschlüssen und Latzhosen sind da eher hinderlich.

Karin

Sabrina: Unterhose + Hose + Socken

Mein Sohn ist heute genau 22 Monate alt. Am liebsten zieh ich ihm eine bequeme Hose, Unterhose und Socken an. Dazu Unterhemd und ein Langarmshirt.

Sabrina